Jahr: 2017

15/32 von #IAmGrateful: Was mich alles nicht umbringt

  Puh, heute schwächel ich, auch noch nach der fünften Tasse Kaffee. Dabei wäre ich gerade so verdammt gerne die siebenarmige everything-is-possible-Göttin, die gleichzeitig die Garage weiter ausmistet, Geburtstagsvorbereitungen trifft, alle Vertragskündigungen im Blick hat und eine Abschiedsparty plant. Lecker gesundes Zeug kocht in einer halbwegs aufgeräumten Küche. You better don’t ask.     Und ich wäre so gerne die, die Zeit hat ihr neu erworbenes Bloggerwissen umzusetzen, die Grafikapps und Bildbearbeitungsprogramme erprobt und ein oder zwei Mal die Woche echte Blogbeiträge schreibt neben der #IAmGrateful-Reihe. Am besten natürlich SEO optimiert, logisch, alles heute, alles hier undjetzt. Meinem Blog hier eine neue Definition geben, das fehlt auch gerade, denn: Ein Blog, der sich hauptamtlich um das Reisen in Südafrika dreht, das wird mein Just Sea With Me Schätzchen nicht werden, wenn ich bald nach Bremen umziehe. Ach ja, ich habe noch etwas anderes vergessen in der Jammerparade. Schwimmen zu gehen wäre natürlich auch wirklich fein, besser noch: Den Hund und die Kinder am Strand auslüften, so grau ist dieser Himmel doch gar nicht, das geht …

13/32 von #IAmGrateful:

Ich bin dankbar dafür, mit einer Freundin am Wasser zu sitzen und in uriger Atmosphäre frischesten Fisch für ganz kleines Geld genießen zu können. Warme, sonnige Luft um die Nase wehen zu haben, an einem Tag, der damit anfing, dass es wie aus Eimern geschüttet hat. Einem Tag, der mich fast davon überzeugt hätte, dass ich mir einfach die Decke über den Kopf ziehen und weiterschlafen muss. Stattdessen bin ich früh aufgestanden und zur Wassergymnastik gegangen. Dafür, dass ich heute meinem inneren Schweinehund Paroli geboten habe, bin ich mir jetzt einfach selber mal dankbar. Sport am Samstag Morgen ist nämlich sowas von richtig für mich. Sorry, Facebooksucht, sorry Schweinehund, ihr arbeitet gut zusammen, könnt aber trotzdem nicht immer gewinnen. Tschackaboom! In your face!   Enjoy! Jeden Tag! Beim Sea Spirit Fish Market in East London oder anderswo 🙂    

12/32 von #IAmGrateful:

Ich bin dankbar für die Gewissheit, dass ich Weihnachten dieses Jahr in FlipFlops erleben darf: Addo Elephant Park it is! Und für ein Lächeln auf dem Schulparkplatz, das ich mitgenommen habe in den Tag. Dafür, dass meine Kids die Hälfte ihrer Exams geschrieben haben, heute Bergfest ist, und unsere Nerven trotzdem nicht blank liegen. Warum auch immer, I like it! Auch dankbar bin ich dafür, das ich in der Lage war die Schulden, die meine Vermieterin bei der Stadt hat, rechtzeitig zu begleichen. Für die Schulden bin ich nicht dankbar, das war sehr messy und hat dazu geführt, dass ich von gestern Abend bis heute Mittag keinen Strom für unser Haus mehr kaufen konnte. Nach einigen Whatsapps und fünf Mal an verschiedenen Kassen anstehen, habe ich zum Glück alles so weit geklärt, dass mir jetzt kein stromloses Wochenende mit fiepender Alarmanlage und Kochen auf dem Campingkocher bevorsteht. Stattdessen eines mit Aussicht darauf Freunde zu sehen, lecker zu kochen, vielleicht sogar noch zu bloggen und einen schönen Ausflug mit dem Töchterchen zu machen. Status: Dankbar dafür …

10/32 von #IAmGrateful

Ich bin dankbar für die Sonne und für den Regen, die hatten heute beide ein ziemlich gutes Timing. Für ein selbstgebackenes Roggenbrot, das ich nicht nur geschenkt, sondern auch noch zu Hause vorbeigebracht bekommen habe! Für zwei Teenager, die, zwischen all dem Lernen auf ihre Examen, lachend auf dem Trampolin gesichtet wurden. Viel zu Lachen zu haben, dafür bin ich dankbar. Auch: für die Geduld meiner Tochter und ein Lob des Göttergatten. Und dafür das, man glaubt es kaum, der Geburtstagskuchen so was von lecker geworden ist, trotz allem Backdrama. Nachdem ich zur Hälfte fertig war mit dem Backen, habe ich das beste aller Karottenkuchenrezepte in den Unendlichkeiten des Internets wiedergefunden, das hat die Sache noch mal deutlich vorangebracht. Falls also jemand einen Kuchen braucht: Bescheid sagen, ich muss das Backen üben. Dieser Rezept hinter dem Link funktioniert auch für vegane und glutenintolerante Menschen, schmeckt aber auch allen anderen supergut, das habe ich heute ausprobiert 🙂 Enjoy!

9/32 von #IAmGrateful: Über Hund und Katz und Geburtstag und Kuchen

Heute bin ich dankbar dafür, dass mir mein Kuchen nur so weit angebrannt ist, dass er morgen noch ein super Geburtstagsgeschenk abgibt. Der Ofen in diesem Haus hier ist grässlich, ich verstehe den nicht und freue mich auf meinen Uralt-SMEG in Bremen. Ach egal jetzt, es lebe das Frosting: Was verbrannt ist kommt ab, dann packe ich das Backwerk einfach in eine leckere Zuckerhülle und niemand außer du und eine Handvoll andere Blogleser werden um das kunstvoll sezierte Innenleben meines veganen und glutenfreien Karottenkuchens wissen. Stattdessen werden morgen alle begeistert sein von dem lecker-würzigen Geschmack des Kuchens, jede Wette. Backen kann so schön sein! Auch klasse: das die zu beschenkende Geburtstagsfreundin keine deutschen Blogs liest. Sagt sie. Bitte. Nicht. Lesen. Nur: Genießen 😉 Nee, aber sonst so, das mit der Dankbarkeit? Gestern war ich bei Sunel, der Chefin von Paws and Claws in East London. Sie ist zuständig dafür, dass unser Scooperhund im Januar gut über den Ozean fliegt und wohlbehalten in Frankfurt ankommt. Ich war etwas nervös bei dem Treffen mit ihr, wir sind …

Tag 7/32 von #IAmGrateful: Dankbar für alle Mutmacher und Brückenbauer

Davon gab es diese Woche wirklich viele, Mutmacher für Gegenwart und Zukunft, Brückenbauer von East London nach Bremen. Hier sind ein paar davon: Der Göttergatte, der aus der Ferne hilft, die Kids gut durch die letzten südafrikanischen Exams zu bringen und gleichzeitig für uns alle in Deutschland Haus- und Schulfragen angeht, Flüge bucht und Containerfragen klar macht. Und hoffentlich Holz organisiert, für unseren Ofen. #NeedToSurvive #Winter #Wink #Zaunpfahl 😉 Petra, die mir blaue-Himmel-Fotos aus Bremen schickt. So eine Art Beweisfotos, die helfen, mich daran zu erinnern, dass es den Himmel in Bremen ja auch gibt 🙂 Agnes, eine mir fast unbekannte, aber äußerst beeindruckende Frau, weil: Sie hat mir letztes Jahr in Johannesburg auf dem Flughafen spontan ihr Kleid geschenkt (glaubt uns kein Mensch, Agnes!) und mir jetzt in einem Blogkommentar Herrmann Hesses Stufen geschickt: “ …und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt, und der uns hilft zu leben …“ Veronika, die auch jetzt aus East London zurück nach Deutschland geht. Und die findet, dass selbst, wenn man in das gleiche Haus in der …