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15/32 von #IAmGrateful: Was mich alles nicht umbringt

  Puh, heute schwächel ich, auch noch nach der fünften Tasse Kaffee. Dabei wäre ich gerade so verdammt gerne die siebenarmige everything-is-possible-Göttin, die gleichzeitig die Garage weiter ausmistet, Geburtstagsvorbereitungen trifft, alle Vertragskündigungen im Blick hat und eine Abschiedsparty plant. Lecker gesundes Zeug kocht in einer halbwegs aufgeräumten Küche. You better don’t ask.     Und ich wäre so gerne die, die Zeit hat ihr neu erworbenes Bloggerwissen umzusetzen, die Grafikapps und Bildbearbeitungsprogramme erprobt und ein oder zwei Mal die Woche echte Blogbeiträge schreibt neben der #IAmGrateful-Reihe. Am besten natürlich SEO optimiert, logisch, alles heute, alles hier undjetzt. Meinem Blog hier eine neue Definition geben, das fehlt auch gerade, denn: Ein Blog, der sich hauptamtlich um das Reisen in Südafrika dreht, das wird mein Just Sea With Me Schätzchen nicht werden, wenn ich bald nach Bremen umziehe. Ach ja, ich habe noch etwas anderes vergessen in der Jammerparade. Schwimmen zu gehen wäre natürlich auch wirklich fein, besser noch: Den Hund und die Kinder am Strand auslüften, so grau ist dieser Himmel doch gar nicht, das geht …

10/32 von #IAmGrateful

Ich bin dankbar für die Sonne und für den Regen, die hatten heute beide ein ziemlich gutes Timing. Für ein selbstgebackenes Roggenbrot, das ich nicht nur geschenkt, sondern auch noch zu Hause vorbeigebracht bekommen habe! Für zwei Teenager, die, zwischen all dem Lernen auf ihre Examen, lachend auf dem Trampolin gesichtet wurden. Viel zu Lachen zu haben, dafür bin ich dankbar. Auch: für die Geduld meiner Tochter und ein Lob des Göttergatten. Und dafür das, man glaubt es kaum, der Geburtstagskuchen so was von lecker geworden ist, trotz allem Backdrama. Nachdem ich zur Hälfte fertig war mit dem Backen, habe ich das beste aller Karottenkuchenrezepte in den Unendlichkeiten des Internets wiedergefunden, das hat die Sache noch mal deutlich vorangebracht. Falls also jemand einen Kuchen braucht: Bescheid sagen, ich muss das Backen üben. Dieser Rezept hinter dem Link funktioniert auch für vegane und glutenintolerante Menschen, schmeckt aber auch allen anderen supergut, das habe ich heute ausprobiert 🙂 Enjoy!

Tag 3 von 32 von #IAmGrateful: Novemberwetter in East London

November, blau statt grau! Meine optimale Betriebstemperatur liegt irgendwo zwischen über 25 und unter 30 Grad, da ist so ein heißer Novembertag wie heute ein Geschenk. Ich habe keinen Pool und statt einer Klimaanlage nur weit geöffnete Fenster und Türen. Deshalb übe ich mich im Verlangsamen und wässere mich stets und ständig von innen, dann wird das alles fein. Dankbar für das Novemberwetter?! Offensichtlich ja, jedenfalls in East London an der Ostküste Südafrikas 😉 Ich glaube, ich tacker mir die Dankbarkeitschallenge schon mal für den November 2018 in den Kalender, da bin ich dann ja wahrscheinlich in Bremen. Das wird dann bestimmt ein interessanter Vergleich zwischen Deutschland und Südafrika. Hier kommt jetzt erst mal die South Africa Variante, das ist mein 1. November 2017: Es ist heiß, das ist schön: Heute Morgen war ich bei beim Aquatraining im Body Culture in Beacon Bay, meinem absoluten Lieblings-Gym. Später am Tag gibt es eine reelle Chance, dass ich mich mit der Lieblingstochter und den Bodyboards in die Wellen in Bonza Bay oder am Nahoon Beach stürze. Das dürfte ruhig …

#IAmGrateful, Tag 1 und Tag 2 von 32

Man könnte ja auch drei Mal am Tag posten, wofür man dankbar ist, da kommt mir so dermaßen viel in den Sinn, das ist die reine Freude. Aber manchmal muss man ja auch noch was anderes tun als mit Social Media zu spielen, also bleibe ich bei meinem Plan: Ein Mal täglich auf Facebook oder hier im Blog zu posten, wofür ich heute dankbar bin. Die Posts der letzten 24 Stunden hat Instagram nun irgendwie verschluckt, auf jeden Fall nicht pflichtgemäß an meine Just Sea With Me Facebookseite weitergeleitet. Vielleicht ist es der App ja zu heiß, Höchsttemperaturen von 29 Grad,  da wird einem ja ganz schwummrig und man vergisst vielleicht die eine oder andere Pflicht, das könnte ich schon nachvollziehen. Egal, hier sind die Posts im Blog und man sie jetzt auch direkt auf Instagram finden. Enjoy!    

Fliehkraft reverse, oder: Ich blogge mich nach Hause

Eine ungeschriebene Geschichte Der Tag 42 ist vorbei und ich schaue ratlos auf die weiße Fläche, die mein Blogbeitrag werden soll. Einen Expat- und Reiseblog über Südafrika wollte ich schreiben. Stattdessen feiern wir bald Abschied von der Schule, von Freunden, von East London und von Südafrika. Buchen Flüge und packen Mitte Dezember den Schiffscontainer. Der schippert Couch, Bett, Kuscheltiere und voraussichtlich mal wieder viel zu viel unnützes Gedöns zurück über das Meer. Fährt in sechs Wochen von East London, Südafrika nach Bremen, Deutschland. Der Container hat eine gute Reisegeschwindigkeit, man müsste eigentlich selber das Schiff nehmen, nicht das Flugzeug: Das würde der Seele genug Zeit geben, um hinterher zu reisen. Tja, und was schreibe ich jetzt? Statt eines Expat-in-Südafrika-Reiseblogs könnte ich die nächsten Wochen einen Einpack-und-zurück-nach-Bremen-fahr-Blog schreiben. Das ist zwar ein guter Plan für unser Leben, aber noch kein wirklich Guter für einen Blog. Oder vielleicht doch? Ich weiß es im Moment nicht und habe den Kopf nicht dafür frei. In dem stapeln sich Fragen: Habe ich den Hund anständig vermessen, sodass er in seine …

41.3 von 42 – Was ich vermissen werde. Würde. Werde.

Am Samstag Morgen spontan mit der Teenietochter im East Londoner Toast Deli haltmachen. Mit dem Lemon Meringue Pie liebäugeln, der im Café unter so einer hübsch altmodischen Tortenabdeckung aus Glas thront. Erst mal durch die angrenzende Boutique schlendern: Nur gucken, nix kaufen. Das ist schwer, da ist dieser Wandspiegel mit einem Roholzrahmen, der aus Paletten gebaut wurde, grandios. Sommerkleider, Silberschmuck aller Arten: zart, exzentrisch, mit Glitzer und mit ohne. Aber wir schaffen es, kaufen nix. Nichts außer dem Lemon Meringue, einem Zitonenpie mit riiiiiesigem, fluffy Eischneetopping. Es ist einer der besten Lemon Meringue in East London und definitiv der Frischeste: Der Boden von dem süßen Schätzchen ist an diesem Samstag Vormittag noch warm! Dann durch den Hintereingang des Cafés im Outdoor Blumenladen landen und sich von des Töchterchens Begeisterung für kleine Kois anstecken lassen. Crazy Pflanzenkreationen und weltweit gültige Gärtnerlebensweisheiten entdecken. Durchatmen. Sich am Sonnenschein freuen, er wird nicht bleiben, der Rest des Tages bringt Gewitter, Sturm, Regen. Aber jetzt, jetzt ist es sommerlich warm. Und grün in allen Varianten.           …