Alle Artikel mit dem Schlagwort: Eastern Cape

13/32 von #IAmGrateful:

Ich bin dankbar dafür, mit einer Freundin am Wasser zu sitzen und in uriger Atmosphäre frischesten Fisch für ganz kleines Geld genießen zu können. Warme, sonnige Luft um die Nase wehen zu haben, an einem Tag, der damit anfing, dass es wie aus Eimern geschüttet hat. Einem Tag, der mich fast davon überzeugt hätte, dass ich mir einfach die Decke über den Kopf ziehen und weiterschlafen muss. Stattdessen bin ich früh aufgestanden und zur Wassergymnastik gegangen. Dafür, dass ich heute meinem inneren Schweinehund Paroli geboten habe, bin ich mir jetzt einfach selber mal dankbar. Sport am Samstag Morgen ist nämlich sowas von richtig für mich. Sorry, Facebooksucht, sorry Schweinehund, ihr arbeitet gut zusammen, könnt aber trotzdem nicht immer gewinnen. Tschackaboom! In your face!   Enjoy! Jeden Tag! Beim Sea Spirit Fish Market in East London oder anderswo 🙂    

Tag 5 von 32 von #IAmGrateful: Dankbar, dass ihr Nurdles sammelt!

Was ist das mit den Nurdles? OK, ich versuche das eben mal schnell, nach bestem Wissen und Gewissen, zu erklären: Nurdles sind das Rohmaterial, aus dem Plastikprodukte hergestellt werden. Am 10. Oktober 2017, während eines Sturmes bei KwaZulu-Natal, Südafrika, ist ein Container mit diesen Plastikpellets von einem Schiff gefallen – mit verheerenden Folgen für das Sealife. Hier beschreibe ich, was du tun kannst, um diese ökologische Katastrophe einzudämmen. Wie sehen Nurdles aus? Sie sind weiß, kreisrund, wie eine platt gedrückte Kugel. Die meisten findet man an der jeweiligen Hochwasserlinie, zwischen dem anderen angeschwemmten Material sieht man sie manchmal kaum oder verwechselt sie auf den ersten Blick vielleicht mit Muschelteilen. Nurdles töten Sealife Die Nurdles am Strand liegen zu lassen, hat fatale Folgen: Die giftigen Teilchen werden von Seetieren für Futter gehalten, führen zu Verstopfungen und, weil sie unverdaulich sind, zum Hungertod der Tiere. Sie essen nicht mehr, der Magen ist ja voll, es ist einfach verheerend. It all comes back to you Auch nicht witzig, aber der ewig bekannte Kreislauf: Nurdle sammelt Toxine an, Fisch …

Tag 38 von 42 – Hier und Jetzt und das ganze Dazwischen

  Der Lieblingsmann flitzt durch die Republik, die deutsche, und trifft wichtige Leute, er sucht seinen zukünftigen Job. Nicht irgendeinen Job, sondern einen Job der die Welt verbessert, vor allem in Sachen Klimaschutz. Im Job suchen ist er gut, zum Glück nicht nur im Suchen, sondern auch im Finden. Aber noch ist nix fix, noch ist alles offen. The future is sowas von unwritten, es ist kaum auszuhalten.     Ich gebe derweil hier in East London weiter die Mutter, Hausfrau und Kindertaxifahrerin. Die dringend wissen will, was denn nun als Nächstes kommt: wieder ein Umzug? Hierbleiben? Man weiß es nicht und man weiß nicht was man sich wünschen soll. Und ob man sich mit der Wünscherei nicht nur unglücklich macht. Man hat es einfach nicht wirklich in der Hand. We follow the job, mainly. Das hier sind die wahrscheinlichsten Optionen (Übrigens: Ihr müsst das nicht lesen, gell. Könnt einfach die Bilder anschauen. Ich muss nur mal meinen Kopf klarkriegen. Aufschreiben hilft dabei.): 1.) Zurück in unser schönes Haus in Bremen gehen, zu bekannten Wegen, …

Tag 35 (und 36 und 37) von 42 – Late for church today…

Nein, auf dem Fußweg vom Bonza Bay Parkplatz zum Meer darf man nicht mit dem Auto fahren. Doch, die Insassen sind bei dem Unfall glimpflich weggekommen, das haben mir die Polizisten vor Ort versichert. Ja, wenn man trotz Fahrverbot mit dem Auto nachts an den Strand fährt, dann hat man eine wahnsinnstolle Aussicht. Nein, man bleibt bei der Rückfahrt nicht unbedingt im Trockenen. Vor allem dann nicht, wenn man diesen kleinen Knick im Fußweg übersieht. Jepp, die Schadenfreude am Unfallort schlug hohe Wellen. Ich glaube nicht zuletzt, weil alle das Gleiche dachten wie ich: Das hätte mir auch passieren können. Vor zwanzig Jahren oder so. Nachdem der Kofferraum dann endlich leer getrunken war. Was passiert, wenn Leute betrunken Auto fahren, ist meistens kein Joke in Südafrika. An diesem Sonntagmorgen in Bonza Bay war es einer. Mein Lieblingssatz von einem der kichernden, südafrikanischen Passanten: „Somebody will be late for church today…“ In diesem Sinne wünsche ich ein schönes, für uns in Südafrika drei Tage langes, Wochenende! PS: Montag blogge ich nicht, da feiern wir hier Heritage …

Tag 34 von 42 – Rolling for World Rhino Day!

Hey, dass mit den Rhinos, also den Nashörnern, was für ein Thema! Damals in Deutschland wusste ich noch wenig darüber, dass die beeindruckenden Dickhäuter wegen ihres Horns so sehr gejagt werden. Manche Rhinoarten sind schon ausgestorben und auch das Aussterben aller Rhinos droht. Ihr einzigr Feind: Menschen. In Südafrika ist das Thema sehr sichtbar, zum Beispiel an den Schulen: Gegen eine Geldspende bekommen die Kids einen Sticker, der anzeigt, das man den Rhinoschutz unterstützt. Mit dem Sticker darf man heute, am World Rhino Day, in Alltagskleidung zur Schule kommen, muss also die sonst obligatorische Schuluniform nicht tragen. Eine gängige und wirksame Form, landesweit Aufmerksamkeit und Geld für ein Thema zu bekommen und immer wieder über Tag daran erinnert zu werden: Warum tragen die Schüler keine Schuluniform? Ah, natürlich: It’s World Rhino Day!     Das Kernproblem der Rhinos: Männer mit Potenzängsten Sorry to say, aber im Groben würde ich zusammenfassen, dass derzeit die größte Gruppe der Problemverursacher steinreiche Männer sind, die in irgendeiner Weise um ihre Potenz bangen. Dem Rhinohorn werden alle möglichen Wunderwirkungen angedichtet. …

24 von 42 – Kriechen, rutschen, hüpfen for Charity

Das Leben rennt und so are we: Töchterchen und ich waren am Wochenende beim Urban Fun Run in Port Elizabeth, einem Run (und Run ist hier ein wirklich weit gefasster Begriff!), bei dem von den teilnehmenden Läufern im Vorfeld kräftig Geld für ausgesuchte Charities gesammelt wird, bevor gekrochen, gekrabbelt, gehüpft und gerutscht werden darf. Das Ganze ist sehr wasserlastig, bestens geeignet für Kinder in Erwachsenenkörpern und eine wunderbare Möglichkeit eine neue Stadt kennenzulernen. Mein Lieblingshindernis in Port Elizabeth war im letzten Jahr die kleine Brauerei mit Verkostung, dieses Jahr der Tunnel mit dem Eiswasser, durch den man krabbeln musste, danach war ich wach! Ich habe während der diesjährigen Tour viel mit meinem Phone herumexperimentiert und bin noch nicht dazu gekommen nachzusehen, was davon blogbar ist, deshalb gibt es hier ein paar Photos vom Urban Run in Port Elizabeth 2016. Hallo Göttergatte, we miss you! Und der Artikel mit dem Dank an unsere diesjährigen Sponsoren: Kommt auch bald!