Alle Artikel mit dem Schlagwort: Meer

15/32 von #IAmGrateful: Was mich alles nicht umbringt

  Puh, heute schwächel ich, auch noch nach der fünften Tasse Kaffee. Dabei wäre ich gerade so verdammt gerne die siebenarmige everything-is-possible-Göttin, die gleichzeitig die Garage weiter ausmistet, Geburtstagsvorbereitungen trifft, alle Vertragskündigungen im Blick hat und eine Abschiedsparty plant. Lecker gesundes Zeug kocht in einer halbwegs aufgeräumten Küche. You better don’t ask.     Und ich wäre so gerne die, die Zeit hat ihr neu erworbenes Bloggerwissen umzusetzen, die Grafikapps und Bildbearbeitungsprogramme erprobt und ein oder zwei Mal die Woche echte Blogbeiträge schreibt neben der #IAmGrateful-Reihe. Am besten natürlich SEO optimiert, logisch, alles heute, alles hier undjetzt. Meinem Blog hier eine neue Definition geben, das fehlt auch gerade, denn: Ein Blog, der sich hauptamtlich um das Reisen in Südafrika dreht, das wird mein Just Sea With Me Schätzchen nicht werden, wenn ich bald nach Bremen umziehe. Ach ja, ich habe noch etwas anderes vergessen in der Jammerparade. Schwimmen zu gehen wäre natürlich auch wirklich fein, besser noch: Den Hund und die Kinder am Strand auslüften, so grau ist dieser Himmel doch gar nicht, das geht …

Tag 5 von 32 von #IAmGrateful: Dankbar, dass ihr Nurdles sammelt!

Was ist das mit den Nurdles? OK, ich versuche das eben mal schnell, nach bestem Wissen und Gewissen, zu erklären: Nurdles sind das Rohmaterial, aus dem Plastikprodukte hergestellt werden. Am 10. Oktober 2017, während eines Sturmes bei KwaZulu-Natal, Südafrika, ist ein Container mit diesen Plastikpellets von einem Schiff gefallen – mit verheerenden Folgen für das Sealife. Hier beschreibe ich, was du tun kannst, um diese ökologische Katastrophe einzudämmen. Wie sehen Nurdles aus? Sie sind weiß, kreisrund, wie eine platt gedrückte Kugel. Die meisten findet man an der jeweiligen Hochwasserlinie, zwischen dem anderen angeschwemmten Material sieht man sie manchmal kaum oder verwechselt sie auf den ersten Blick vielleicht mit Muschelteilen. Nurdles töten Sealife Die Nurdles am Strand liegen zu lassen, hat fatale Folgen: Die giftigen Teilchen werden von Seetieren für Futter gehalten, führen zu Verstopfungen und, weil sie unverdaulich sind, zum Hungertod der Tiere. Sie essen nicht mehr, der Magen ist ja voll, es ist einfach verheerend. It all comes back to you Auch nicht witzig, aber der ewig bekannte Kreislauf: Nurdle sammelt Toxine an, Fisch …

Tag 17 von 42 – Weil Drachen Glück bringen und junge Hunde auch

Ich weiß, ich muss mir wünschen das die fleißige Arbeitssuche meines Göttergatten in Deutschland so erfolgreich ist, wie sie gerade klingt. Wir haben uns eine Deadline gesetzt für die Entscheidung ob wir im Dezember nach Deutschland gehen oder weiter in Südafrika bleiben: Ende September, spätestens am Tag 42. Leider können wir uns nicht 100% sicher sein ob der Job hier in East London in drei Wochen wirklich in trockenen Tüchern ist. Das Eastern Cape hat die Geschwindigkeit nicht erfunden, es hat andere Stärken. Also muss ich nun einerseits hoffen das des Mannes Jobsuche in Deutschland weiter so positiv verläuft. Andererseits: Siehe unten. Das gibt’s in Berlin so nicht, oder habe ich da bei meinen Besuchen was übersehen? Wo geht’s denn da bitte zum Strand? Ach, bitte erzählt mir einfach mal wie schön es in Deutschland ist, nur für den Fall… Bis zu mir nach Südafrika dringt immer nur: Sommer ausgefallen, ich koch‘ jetzt Kürbissuppe, bin frustriert, aber Regen ist ja auch irgendwie gemütlich. Mach‘ mir mal einer klar dass das eine falsche Wahrnehmung meinerseits ist, …

Tag 16 von 42 – Gonubie, Mond und Meer

Heute musste ich eben noch eine kleine Viertelstunde von East London nach Gonubie fahren, warum, das ist eine andere Geschichte und die erzähle ich die Tage. Mein Iphone war nur halb geladen, der Mond schon fast voll. Die Stimmung an der Strandpromenade in Gonubie hat mich völlig überrascht: Gleichzeitig wild, bizarr und abendsonnenfriedlich. Die Wellen meterhoch, das Meer hat gebebt und auch Mond und Himmel konnten diese Mischung aus ewiger Seligkeit und akutem Drama richtig überzeugend. Jupp, ein Iphone ist kein optimales Werkzeug um den fast fertigen Vollmond über dem Meer abzulichten. Nixdestotrotz, ich habe den Eindruck das es bei dieser Photosession ein wenig Seeluft eingefangen hat, das ist ja auch nicht zu verachten. Salzig, würzig, wild, ich rieche sie immer noch. Wer Zeit hat und in der Gegend ist, der sollte in den nächsten Wochen immer wieder mal auf dem Deck des Shelly’s Coffee Shop sitzen, den gibt es hier auch auf Facebook. Wer es dann schafft entspannt auf das Meer anstatt ins Internet zu schauen, der wird Wale sehen, das wurde mir von erfahrenen …

Tag 13 von 42 – Aufwachen, es ist Frühling!

Ich habe ihn verpasst, ich habe meinen Spring Dip verpasst. Heute morgen, sieben Minuten von meinem Zuhause entfernt, haben sie alle alle im Indian Ocean gebadet. Mit Musik. Und ich war nicht dabei. Warum, wirst du sagen, natürlich warst du dabei, ich habe dich doch gesehen. Bei 1:35 min, das ist eindeutig die Kathrin mit ihren Schwimmflügelchen wie sie andere Verrückte photografiert, die den Frühling mit einem morgendlichen Sprung ins Meer begehen. Spring Dip eben. Leider bin ich nicht die Schwimmflügelchenlady und war es auch letztes und vorletztes Jahr nicht. Im ersten Jahr in East London wusste ich nix von dieser verrückten Frühlingsabegrüßungsaktion, im zweiten Jahr hatte ich wegen irgendwas fürchterlich Wichtigem keine Zeit und im dritten Jahr, also jetzt: Habe ich meinen Spring Dip einfach verpennt. Mir ist das gerade eben erst aufgefallen, ich habe das Event auf Facebook entdeckt, hinterher. Meine Laune hat das kurzzeitig von: Müde-und-ein-wenig-gestresst-aber-im-Grunde-sehr-zufrieden-mit-dem-Leben umgebeamt auf: alles-komplett-doof-und-wie-kann-ich-nur-so-eine-coole-Aktion-verpassen. Deshalb, liebes Leben, wirst du wohl einsehen, das du mir und meiner Familie mindestens noch ein weiteres Jahr East London schenken musst. Ich …

Tag 3 von 42 – Delphine = Glück

Hey hallo, das heutige Kurzposting zeigt ein paar Photos die ich bei einer Bootstour hier in East London aufgenommen habe. An dem Tag hat das Meer gebrodelt vor Delphinen, es war die reine Freude. Manchmal sieht man auch Wale, immer Vögel, es gibt so viel Leben in, auf und über diesem sagenhaft blauen Meer. An einem Sonnentag auf so einem Boot zu sein ist ein Erlebnis das Glück in meiner Seele hinterlässt. Echtes, pures, pralles Glück. Wer mehr über die Touren wissen oder gleich eine buchen will der ruft +27 82 938 6275 an. Und wer einen deutschsprachigen Ansprechpartner sucht der kann unter dieser Telefonnummer nach Kathinka fragen. Auf Facebook findet ihr die Organisatoren der regelmäßig stattfindenden Bootstouren unter: Southern Cross Cruises. Und hier bei Imonti Tours auf Facebook noch mehr Photos und ein Delphinvideo von gestern. Hachz. Ich will Meeeeer!