Alle Artikel mit dem Schlagwort: Südafrika

Tag 5 von 32 von #IAmGrateful: Dankbar, dass ihr Nurdles sammelt!

Was ist das mit den Nurdles? OK, ich versuche das eben mal schnell, nach bestem Wissen und Gewissen, zu erklären: Nurdles sind das Rohmaterial, aus dem Plastikprodukte hergestellt werden. Am 10. Oktober 2017, während eines Sturmes bei KwaZulu-Natal, Südafrika, ist ein Container mit diesen Plastikpellets von einem Schiff gefallen – mit verheerenden Folgen für das Sealife. Hier beschreibe ich, was du tun kannst, um diese ökologische Katastrophe einzudämmen. Wie sehen Nurdles aus? Sie sind weiß, kreisrund, wie eine platt gedrückte Kugel. Die meisten findet man an der jeweiligen Hochwasserlinie, zwischen dem anderen angeschwemmten Material sieht man sie manchmal kaum oder verwechselt sie auf den ersten Blick vielleicht mit Muschelteilen. Nurdles töten Sealife Die Nurdles am Strand liegen zu lassen, hat fatale Folgen: Die giftigen Teilchen werden von Seetieren für Futter gehalten, führen zu Verstopfungen und, weil sie unverdaulich sind, zum Hungertod der Tiere. Sie essen nicht mehr, der Magen ist ja voll, es ist einfach verheerend. It all comes back to you Auch nicht witzig, aber der ewig bekannte Kreislauf: Nurdle sammelt Toxine an, Fisch …

Tag 2 von 42 – Spartipp für Schwaben und andere Südafrikaner

Schon am Ende der ungefähr dreistündigen Reise von East London zum Kariega Game Reserve haben uns die Vervet Monkeys gezeigt das wir bald ankommen: Sie spielen am Straßenrand fangen und turnen putzig auf den Leitplanken herum. Ich als Fahrerin durfte darüber weder all zu sehr ins Entzücken verfallen noch Fotografieren. Nicht schön. Zum Glück konnte ich das im Kariega nachholen, als wir bei einer abendlichen Tour diesem Schätzchen hier begegnet sind.       Mehr Infos zu den Vervet Monkeys und ein Video (Babyaffe, Babyaffe!) hier. Ein wichtiger Tipp für Expats: Da ihr in Südafrika lebt geltet ihr im Kariega als Residents und zahlt außerhalb der Hauptsaison massiv reduzierte Preise. Deshalb: Unbedingt nach dem Residential price fragen und die Tatsache das ihr in Südafrika lebt mit Hilfe eures Visums nachweisen, dann läuft das. Um euch eine Größenordung zu nennen, genaueres müsst ihr selber erfragen: Wir haben während der Nebensaison (die ist immer von Mai – September) 1500 statt 3000 Rand pro Tag und Person gezahlt. 1500 Rand sind ungefähr 100 € pro Tag. Das klang für …

Winter, aber als Hundhalter musste raus…

Hilft ja nix. Dabei steigen die Temperaturen in East London dieses Wochenende auf bis zu 28 Grad an! Ganz, ganz schlimm. Aber nun, Scooper und seine Freundin Olive wollen rennen. Ich also raus aus dem Haus und runter an’s Meer. Abends ist es jetzt ein bischen milder, da braucht man dann schon eine dünne Sommerjacke über dem Kleid. Ja, ich tu‘ mir auch ganz dolle leid. (Warnung: Fotocontent kann übles Fern- und Seeweh auslösen!)  

Samstag, den 8.07.17: Veranda Panda

Lieblingsmusik, meine! Ich habe Veranda Panda auf dem Splashy Fen Festival an Ostern 2016 in den Drakensbergen kennengelernt. Sie machen spaßige, tanzbare Electromucke, sehr melodisch und ich liiiebe die Geige. Oder Violine? However: Seit ich Veranda Panda damals live gehört habe, bin ich ihr Fan. Und nun kommen sie in unser Dorf, nach East London. Das schreiben die Veranstalter über das morgige Veranda Panda Konzert im Wiseguys/Vincent: ‚One of South Africa’s hottest electronic duo’s, and our good friends, are back! Currently tearing up airwaves and festivals all over the country, Veranda Panda are firm favorites here in East London with packed out shows everytime they visit us! And it’s not hard to see why… with a unique energy that keeps you on the floor their entire set, you’ll get to see anything and everything, including the violen! You don’t want to miss them!‘ Ich schätze das man die  Anfangszeiten nicht all zu ernst nehmen darf. Irgendwo steht 21 Uhr, woanders 20 Uhr und am Ende passiert eh‘ was passiert, wir sind ja schließlich in Südafrika. …

Geschichte(n) erleben in Grahamstown: Battles

Ich habe euch aus Grahamstown Bilder einer ganz besonderen Stadtrundfahrt mitgebracht: Historiker, Poeten, Schauspieler und Einwohner von Grahamstown haben unter der Leitung von Masixole Hesky die historische Rundfahrt „Battles“ kreiert. Mit dem Minibus wird man an Orte geleitet, die man als Tourist so nicht zu sehen bekommt. Hier wird die Geschichte aus der Sicht der Xhosa erzählt: Mit Gesang, Tanz, Theater und Rap. Wer die historischen Hintergründe von „Battles“ wissen möchte, kann die hier nachlesen. In jedem Fall ist die Tour ein tolles Erlebnis, bei dem man eine neue Perspektive auf Grahamstown bekommt, Fragen stellen kann und zum Fotografieren und Erkunden eingeladen wird. Am Samstag den 8.07. und Sonntag den 9.07 2017 um 11 Uhr startet die Tour vor dem Albany History Museum Grahamstown. Erwachsene zahlen 60 Rand, Schüler 40 Rand. Wer sicher sein möchte, das er noch einen Platz im Minibus bekommt, kauft sein Ticket lieber schon vorher an einem der Ticketcenter oder über die App. Dieser junge Poet auf dem letzten Foto hat mich, mit seiner gerappten Philosophie über die Notwendigkeit aus der eigenen Geschichte …

Das Grahamstown National Arts Festival – für Anfänger

Der eigentliche Titel dieses Blogposts ist: Wie ich meinen Besuch beim National Arts Festival organisieren werde wenn ich einmal groß bin.  Jedes Jahr in den Juli Schulferien findet in Grahamstown, einer Universitätsstadt am südafrikanischen Eastern Cape, das National Arts Festival statt. Dieses Jahr hat es am 29.6. angefangen und geht noch bis Sonntag den 9.7. 2017. Für mich ist das Festival der Zeitpunkt in meinem südafrikanischen Jahr, an dem ich mich mit Musik, Theater, Comedy, Diskussionen und Kunst aller Arten bevorrate. Ich tue das einem Eichhörnchen gleich, das Vorräte für den Winter sammelt. Ein Eichhörnchen das den Hunger kennt und fürchtet. Das National Arts Festival in Grahamstown, oft auch nur ‚The Fest‘ genannt, findet an 11 Tagen über die ganze Stadt verteilt statt: an der Uni, in Kneipen, im Bowling Club, insgesamt an ungefähr 80 verschiedenen Orten. Egal ob du das National Arts Festival alleine, zu zweit, mit einer Gruppe von Freunden oder mit Kindern jeder Größenordnung besuchst: Wenn du Kultur liebst, dann liebst du das Festival, versprochen! Ich war gerade für fünf Tage in Grahamstown und …

About You, Me and the Sea

Herzlich willkommen zu meinem Reiseblog Just Sea With Me aus Südafrika! Mein Name ist Kathrin Wischnath, ich bin Kulturwissenschaftlerin aus Bremen. Seit 2015 lebe ich mit meinem Mann Uli, unseren beiden Teenagern und Hund Scooper in East London, Südafrika. Die Lieblingsjobs in meinem bisherigen Leben waren PR Managerin, Journalistin, Autorin, Apfelsaftmosterin und Käserin. Mein Lieblingsjob in Südafrika ist Reisebloggerin. Für die nähere Zukunft hoffe ich auch noch auf den Titel GoProGranny. Am älter werden arbeite ich selbst, aber falls in deinem Keller noch eine unbenutzte Actioncam herum liegt: Just Send It To Me! Bis du sie findest tippe ich weiter und sammle auf Just Sea With Me Informationen die dir helfen, wenn du als Expat nach East London ziehst oder eine Südafrikareise planst. Vielleicht willst du auch einfach nur mitlesen und dich deinem Fern- und Seeweh hingeben? In jedem Fall bist du hier: Herzlich Willkommen! Zuhause in East London, Südafrika: Als ich 2014 zum ersten Mal mit meinem Mann in East London ankam* wollte ich hier ganz schnell wieder weg. Cape Town, das war mein Südafrika: Weltbekanntes Design, florierendes Nachtleben, …